Das Beste vom Sommer

Das Ende des Almsommers im Nationalpark Hohe Tauern

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Der Sommer neigt sich dem Ende zu: Die Nächte werden immer länger, die Tage kühler und der Herbst hat bereits Einzug gehalten im Nationalpark Hohe Tauern. Für die Kühe ist der Sommer ebenfalls vorbei: In den meisten Regionen wurden sie bereits im Zuge des Almabtriebs ins Tal zurückgebracht. Auch wir gehen mit unseren lila-grünen Geschichten in die Winterpause. Doch davor möchten wir gemeinsam mit euch auf die schönsten Momente des Almsommers zurückblicken, den Milka mit der Initiative „Lila liebt Grün“ auch heuer wieder mit viel Engagement unterstützen konnte.

Der Winter kehrt ein im Nationalpark Hohe Tauern. © NPHT / Egger Emanuel

Nachdem die Kühe, Schafe und Ziegen des Nationalparks Hohe Tauern den Winter in der Geborgenheit ihrer warmen Ställe verbracht haben, startete unsere diesjährige lila-grüne Almsaisonim Juni mit einem Bericht rund um den Almauftrieb im Gschlössltal in Osttirol. Über den Ortswechsel freuten sich nicht nur die Tiere, sondern auch die Bäuerinnen und Bauern: Durch die Vieh-Beweidung von schwer zu bewirtschaftenden Flächen wurden die Landwirte entlastet.

Arten und Vielfalt im Nationalpark

Im Zuge unserer Recherchen haben wir gelernt: Je naturbelassener die bewirtschafteten Almen sind, desto mehr Heilkräuter können wachsen. Heimische Kräuter feiern übrigens ein Comeback in der ganzheitlichen Medizin, etwa als schmackhafte Küchenkräuter und in der Naturkosmetik. Deshalb haben wir uns heuer auf die Suche nach Heilkräutern gemacht und einfache Kräuter-Rezepte zum Selbermachen zusammengestellt.

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Ein bekanntes heimisches Heilkraut ist die Arnika. © NPHT / Stefanie Winkler

Die weidenden Tiere verhindern auch die „Verbuschung“ der Almflächen und sorgen damit für eindrucksvolle Bergwiesen. Vor allem auf den Almwiesen im Nationalpark Hohe Tauern gibt es ein breites Spektrum der Artenvielfalt – darunter 800 Pflanzenarten, 27 Säugetiere, 74 Vogelarten und vielfältige Pflanzengemeinschaften. Diese wurden im Rahmen des diesjährigen Tages der Artenvielfalt von 70 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern erfasst, um den Erhalt der vielfältigen Alpenkulturen zu bewahren.

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Artenreiche Almwiesen im Nationalpark. © NPHT / Rieder

Leben auf der Alm

Doch nicht nur für die Tiere ist die wunderschöne Berg- & Tallandschaft ein Paradies. Auch die Bewohnerinnen und Bewohner in den Regionen des Nationalparks genießen die Schönheit der Natur. Zwei außergewöhnliche Menschen, die im Nationalpark zu Hause sind, gaben uns im Rahmen von „3 Fragen an …“ spannende Einblicke über ihr Leben auf der Alm: Kräuterexpertin Theresia Posani und Biobauer Josef Albrecht.

Kräuterexpertin Theresia Posani gab spannende Einblicke über ihr Leben auf der Alm. © NPHT

Die besonderen Schätze des Nationalparks Hohe Tauern konnten in diesem Sommer auch ausgewählte Influencer bei der Milka Experience in Mallnitz im Rahmen der Milka Kampagne #keepthegood hautnah miterleben. Als #keeperofthegood waren sie in der weitgehend unberührten Natur unterwegs, um Bewusstsein für das Wertvolle und Gute zu schaffen, das uns umgibt.

Influencer bei der Milka Experience in Mallnitz. © @patresinger

Die Highlights des Sommers

Wissensvermittlung und Bewusstsein schaffen ist für den Nationalpark ein besonderes Anliegen. Absolute Höhepunkte waren diesen Sommer deshalb die Sonderausstellung zum Thema Gletscher im Nationalparkhaus Matrei sowie die sogenannten rangerlabs: spannende Forschungswerkstätten für Naturbegeisterte von Klein bis Groß. Ein weiteres Highlight war auch der neu eröffnete Wildtierbeobachtungsturm im Oberhauser Zirbenwald, der einen einzigartigen Einblick in die Wild- und Vogelwelt bietet.

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Der neue Wildtierbeobachtungsturm im Oberhauser Zirbenwald. © NPHT / Romana Waldner

Mit all diesen tollen Erinnerungen ziehen wir uns nun in den Winterschlaf zurück, träumen vom Almsommer 2021 und freuen uns darauf, euch ab dem nächsten Frühjahr wieder lila-grüne Geschichten aus dem Nationalpark Hohe Tauern erzählen zu können.